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Hallo liebe Cartreux Freunde,

zuerst möchten wir uns vorstellen, Tanja Brehm und Claus Franke aus Au in der Hallertau.

Tanja war schon immer eng mit Katzen verbunden, auch wenn es lange Zeit keine Edelkatzen waren, meistens zugelaufen oder Tierschutz Projekte. Ihr letzter Liebling (Nala) hat uns 2018 verlassen. Irgendwann Mitte 2021 wurde ich dann mit der Bitte konfrontiert, dass doch eine Chartreux schön wäre und damit sie nicht so allein ist, sollten es schon zwei werden.

Ohne zu wissen, was auf mich zukommt, habe ich erstmal „ja machen wir“ gesagt.

Bald musste ich feststellen, dass das kein so einfaches Unterfangen wird; wir haben einige Züchter kontaktiert und sollten zum „Vorstellungsgespräch“ kommen mit Fragen nach unserem Zuhause, warum wir uns ausgerechnet für diese Rasse entschieden haben und was die Katzen in unseren Augen so besonders macht. Am Ende standen wir dann auf einer Warteliste.

Etwas überrascht von dem Verfahren und den Anforderungen habe ich angefangen, mich mit  den edlen und seltenen Chartreux-Katzen, den echten Kartäuser (bitte nicht mit Britisch Kurzhaar verwechseln) zu beschäftigen, die Geschichte der Rasse und die Herausforderungen der Erhaltung zu ergründen.

Ein Jahr später kam der ersehnte Anruf der Züchterin und wir durften kommen und uns unsere Kitten aussuchen. Am 22.09.2022 war es so weit, „Gustave“ und „Giselle“ zogen bei uns ein.

Schnell wurde klar, dass die beiden Geschwister doch sehr unterschiedliche Charaktere hatten, Giselle eher ruhig und bedacht und Gustave wild und umtriebig. 

Ich hatte mich in Gustave von Anfang an „verliebt“, obwohl ich bis dahin ja eher für Hunde zu haben war, sein Wesen hat mich beeindruckt, hat er doch auf seinen Namen gehört und wenn er Lust hatte, konnte er auch Apportieren. Leider hatte Gustave auch einen ausgeprägten Freiheitsdrang, kein Fenster, kein Türspalt war vor ihm sicher. Am 13.01.2024 ist es dann passiert, durch eine Unachtsamkeit konnte er entwischen, sich der Gefahren nicht bewusst und durch die neue Freiheit sehr erregt, ist er mit einem Auto kollidiert.

In den folgenden Tagen zog sich Giselle immer mehr zurück, verweigerte das Futter, suchte die Lieblingsplätze von Gustave auf und wartete antriebslos auf seine Rückkehr. Trotz der großen eigenen Trauer mussten wir handeln. Nach einem Marathon von Telefonaten und Emails, sowie der Ausweitung der Suche nach Österreich, Tschechien, Ungarn usw. wurden wir dann fündig. Ein Züchter hatte ein nicht abgeholtes Kätzchen, so zog am 17.01.2024 „Shaila“ bei uns ein.

Shaila hat mit Ihrer Lebensfreude und Ihrer Art (mir gehört die Welt) nicht lange gebraucht auch Giselle wieder mit neuer Lebensfreude „anzustecken“

Unter dem Eindruck all dieser Erlebnisse kam bei uns der Wunsch auf, selbst zu Züchten und eine Beitrag zum Erhalt dieser wunderbaren, viel zu seltenen Rasse zu leisten.

So sind wir dem 1. Deutschen Kartäuserkatzen-CHA-Zuchtverein e.V. beigetreten; das umfassende Wissen und die Unterstützung aus dem Verein waren sehr hilfreich, unseren ersten eigenen Wurf Realität werden zu lassen.

Wir möchten uns für die Unterstützung des 1. Deutsches Kartäuserkatzen-CHA-Zuchtvereins e.V. und seinen Mitgliedern für die freundliche Aufnahme bedanken, im Besonderen der Vorsitzenden, Frau Brigitte Franck und der Besitzerin von Remus, Frau Violetta Berdan.

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